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Klimaschutz oder sichere Energieversorgung?

Wegweisend oder «än Bschiss»? GLP-Nationalrat Jörg Mäder und SVP-Nationalratskandidatin Romaine Rogenmoser diskutierten das Stromfresser-Gesetz unter der Leitung von Christian Pfaller

NR Jörg Mäder, KR Christian Pfaller, NR-Kandidatin Romaine Rogenmoser

Oberembrach, 23. Mai 2023

Susann’s Beizli ist mitten in der Woche gut besucht, rund 40 Personen wollen die Kurzdebatte Mäder gegen Rogenmoser mitverfolgen. Positionen prallen aufeinander, dirigiert von Christian Pfaller, SVP-Kantonsrat und ebenfalls auf der Liste 1 für die kommenden NR Wahlen.

«Ohne das Waldgesetz, welches Abholzungen verbot, gäbe es heute fast keinen Wald mehr, ohne das Wassergesetz, welches verhinderte, dass man jedes Abwasser in Seen leiten durfte, gäbe es heute Badeverbote wie in den 60ziger-Jahren». Mit diesem Vergleich startet Jörg Mäder. Schon damals habe man die Freiheit von Wald- und Ufereigentümern beschnitten, und die Verbote haben sich für alle, letztlich sogar für die Eigentümer, ausbezahlt. «Genau so müssen wir das auch für das Klima tun!»

Romaine Rogenmoser hält dagegen, dass die Promille des weltweiten CO 2 -Ausstosses, welche mit dem Gesetz eingespart würden, nichts bewirken werden. «Grosse Bevölkerungen wollen sich entwickeln, Indien, China, Afrika, was wir uns verbieten, kann das niemals verhindern, sondern schadet nur unserer Wirtschaft, die ja, verglichen mit anderen, schon umweltfreundlich ist.»

Mäder verweist auf den VW-Skandal: «Ohne Zwang wird neue Technologie umgangen, die meisten Kläranlagen wurden auch erst nach dem Wassergesetz gebaut!» «Woher denn der Strom komme, der all die neuen Wärmepumpen und E-Mobile betreiben soll» fragte demgegenüber Rogenmoser, wenn gerade die Linken und Grünen im Fall von Kernkraftwerken die Technologie bekämpfen.

«Wind und Sonne bringen nie genug und verschandeln die Landschaft». – Romaine Rogenmoser

Christian Pfaller gab bald das Wort ins Publikum. Dieses war insgesamt nicht auf Jörg Mäders Seite, aber es war ja auch die SVP, die eingeladen hatte. Und im Anschluss wurde für alle, auch für Jörg Mäder, der wie ein Löwe kämpfte und stets gut gelaunt blieb, ein grossartiger Apéro serviert.

Polit-Infotainement vom Feinsten.

Bericht: Matthias Hauser, SVP Bezirk Bülach

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